RESONANCE von Leunora Salihu
Feierliche Enthüllung
Seit dem 4. Dezember 2024 bereichert die Skulptur „Resonance“ von Leunora Salihu den Hauptbahnhof Kassel. Die turmartige Skulptur aus kubischen Modulen mit trichterförmigen Öffnungen fügt sich beeindruckend in die Architektur der Bahnhofshalle ein. Sie lädt Reisende und Besucher dazu ein, inmitten der Dynamik des Bahnhofs innezuhalten und neue Perspektiven zu entdecken.
Mit „RESONANCE“ wird die Kulturreihe „Station to Station“ fortgeführt, die in Zusammenarbeit der Deutschen Bahn und der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Kunst an Bahnhöfen erlebbar macht.
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Das Kunstwerk
Leunora Salihu hat diese Skulptur für die Bahnhofshalle in Kassel geschaffen, und sie reagiert mit ihrer Skulptur auf die die Funktion dieses Raumes als Ort der Begegnung, des Austauschs und des Innehaltens. Salihus Credo passt präzise zu dieser Aufgabe: „Ich sehe meine Arbeiten als eigenständige Einheiten, die eine Geschlossenheit in sich und gleichzeitig eine Offenheit zum Umraum verkörpern. Die Wahrnehmung von sich selbst als eine innere und eine äußere Existenz und das Verhältnis vom Innen zum Außen und umgekehrt sind etwas Urmenschliches. Da beginnen für mich auch all die spannenden Fragen nach dem, was Raum ist. Nicht wenige meiner Arbeiten sind ja als Segmente gedacht oder als eine Bewegung, die sich im Raum endlos fortführen könnte.“
RESONANCE lädt dazu ein, durch ein sinnliches Kunsterlebnis inspiriert zu werden und grundlegende Reflektionen über unsere Orientierung in der Welt anzustellen.
Die Künstlerin
Leunora Salihu (*1977) in Prishtina, Kosovo nahm 1997 ein Studium der Freien Grafik an der Akademie der Bildenden Künstle in Prishtina auf und emigrierte 1999 nach Deutschland. 2006 schloß sie Ihr Kunststudium als Meisterschülerin von Anthony Cragg an der Kunstakademie Düsseldorf ab. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf. Als Bildhauerin schlug sie schon früh einen individuellen Weg ein. In ihren abstrakten Skulpturen kombiniert sie häufig verschiedene Materialien wie Keramik, Holz und Metall. Sie erforscht die Möglichkeiten und Grenzen von Bewegungen durch die Wiederholung von organischen und konstruktiven Formelementen. Wichtige Einzelausstellungen fanden im K 21, Düsseldorf, dem Lehmbruck Museum Duisburg und dem Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal statt. Seit 2018 lehrt sie als Gastprofessorin für Bildhauerei an der Justus-Liebig-Universität in Gießen.
